Die 5 schlimmsten Jobangebote aus der Zeitung und wie es besser geht

Wo Unternehmen Mitarbeiter finden

Jeden Morgen die Zeitung aufgeschlagen und schon wird man von den vielen Jobangeboten erschlagen. Kennst Du das? Oder denkst Du „Zeitungsanzeigen sind sooo gestern“? Wie du in der Statistik oben siehst, werden Jobs heute zu 60% online gefunden. Nur 5% in den Printmedien – die Statistik spricht eine eindeutige Sprache. Jedoch will ich im heutigen Blog-Post mir 5 Jobangebote aus der Zeitung genauer anschauen und analysieren. Warum? Um den Unternehmen zu zeigen, was sie besser machen können damit sie nicht in meinem Teil 2 von „Die Schlimmsten Jobangebote Zeitung“ auftauchen!

Keine geeigneten Mitarbeiter zu finden, vor allem was mit dem Unternehmen zu tun hat und nicht mit den potentiellen Bewerbern.

Hier sind die fünf schlimmsten Jobangebote aus der Zeitung und wie Du es besser machen kannst!

Schlimmes Jobangebot Nummer 1:  Ein Einkäufer wird gesucht

So nicht!

  • Erschlagen von Text
  • Einleitungs-Blabla, interessiert keinen Menschen
  • Was hab ich als Bewerber davon, wenn ich mich bei Euch bewerbe, kommt hier nicht klar raus.
  • Ein Einkäufer wird gesucht: “Erfahrungen im Bereich Einkauf sind vorteilhaft.” Da musste ich echt schmunzeln. 
  • Durchwahl – deutet immer auf Zentrale hin. Das ist für mich als Bewerber total doof. Komm ich da bei der Zentrale raus und muss mich erst verbinden lassen? Ich habe keinen klaren Ansprechpartner, finde ich persönlich schwierig! Und jetzt kommt mir bitte nicht, man gibt keine Durchwahlen raus!

Die schlimmsten Jobangebote in der Zeitung

So gehts besser: 

  • Text kürzen auf das Wesentliche reduzieren
  • Benefits des Bewerbers zeigen
  • Klarer Ansprechpartner mit Durchwahl angeben

Schlimmes Jobangebot Nummer 2: Applikation-Ingenieur 

So nicht!

  • Erschlagen von Text
  • Einleitungs-Blabla, interessiert keinen Menschen ist aber oft ein Ego-Thema was viele Unternehmen noch haben, oder schlimmer Sie denken es wäre wichtig in einem Jobangebot
  • Nichts-sagende Fotos – kreativlos

So gehts besser: 

  • Text kürzen auf das Wesentliche Reduzieren
  • Nichts-sagende Fotos, durch Fotos mit Menschen ersetzen 

Die schlimmsten Jobangebote in der Zeitung

Schlimmes Jobangebot Nummer 3: Maler und Lackierer, Maler und Lackierer Meister, Gipser- und Stuckateur , Stuckateur Meister / Vorarbeiter

So nicht!

  • T-online email Adresse wirkt im Business-Umfeld nicht vertrauenswürdig
  • Doppeltgemoppelt – einmal mit Icon und einmal in Schriftform
  • Wichtigkeit? Welcher Beruf wird am dringendsten gesucht?

So gehts besser: 

  • Email Adresse ändern
  • Auf Doppelungen achten und sich für einen Weg entscheiden
  • Welche Stelle muss man am dringendsten besetzen? Prioritäten setzen! 

Die schlimmsten Jobangebote in der Zeitung

Schlimmes Jobangebot Nummer 4: Facharbeiter

So nicht!

  • Meine Vorteile finde ich als Bewerber erst, wenn ich auf den QR-Code klick

So gehts besser: 

  • Mitarbeitervorteil in Stellenanzeige bringen

Die schlimmsten Jobangebote in der Zeitung

Schlimmes Jobangebot Nummer 4: Berater- oder Backoffice-Stelle

So nicht!

  • Klarheit fehlt, denn ich bewerbe mich nicht als Gärtner bei der Volksbank

So gehts besser: 

  • Klarheit schlägt Kreativität, denn ich nehme nicht an, dass die Volksbank einen Gärtner sucht, der sich um dieses Mooslogo kümmert.

Die schlimmsten Jobangebote in der Zeitung

Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Zeiten geändert haben und mit ihnen auch die Art und Weise, wie wir nach Bewerbern suchen und wie sie uns finden. Wenn Du auf der Suche nach neuen Mitarbeitern bist, empfehlen wir Dir, online zu gehen und Deine Stellenanzeige auf Social Media-Kanälen und auf anderen Arbeitsplattformen zu veröffentlichen. Dazu haben wir hier auch schonmal ein Video gemacht:

Lass uns daher gemeinsam herausfinden, welche Optionen für Dich am besten geeignet sind! Damit ich nicht Dein Jobangebot in den „Schlimmsten Jobangeboten aus der Zeitung“ Teil II finden werde.

Fazit: Wenn Du noch wirklich daran glaubst, in der Zeitung passende Bewerber zu finden, dann streng Dich an! Sei kreativ! Zögere aber auch nicht, andere innovative Methoden und Tools auszuprobieren, um Deine Zielgruppe anzusprechen. Sei zeitgemäß und vor allem sei an Deinen potentiellen Bewerber dran. Um solche Fails, die Du gerade gesehen hast, auszuschließen, lies Dir Deine Stellenanzeige mal laut vor, würdest Du Dich darauf bewerben? Falls ja – würde sich auch Deine Zielgruppe angesprochen fühlen? Du weißt, der Köder muss dem Fisch schmecken nicht dem Angler.

Und wenn Du mal was zu lachen haben willst, lies auf jeden Fall die Zeitung, der Stoff an schlimmen Jobangeboten wird so schnell nicht abreißen.”

Schwarzwald Anker