Adina! Arne und ich haben uns im aktuellen Video mal selbst auf den Prüfstand gestellt und teilen offen und ehrlich die Fehler, die wir in unseren Videos gemacht haben. Seit 2017 produzieren wir Videos und da haben sich natürlich so einige „Aha-Momente“ angesammelt. Heute geht es um drei zentrale Fehler, die wir gemacht haben und von denen du lernen kannst, um bessere Videos zu erstellen – egal, ob für Social Media, deine Website oder andere Kanäle. Los geht’s!
1. Kamerapräsenz: Es geht nicht nur um die Technik, sondern um dich!
Wir alle wissen, wie wichtig Technik ist. Man kann sich die beste Kamera und das hochwertigste Mikrofon holen – aber ohne die richtige Ausstrahlung vor der Kamera bleibt das Video trotzdem flach. Ich gebe zu, die ersten Male vor der Kamera waren für mich auch herausfordernd. Es war fast so, als ob ich mich selbst nicht wiedererkannte – ich wirkte steif und angespannt. Aber was hilft dagegen? Übung und vor allem: Authentizität. Die Kamera „spürt“, wenn du nicht authentisch bist, und das wirkt sich direkt auf die Zuschauer aus.
Wenn du noch unsicher vor der Kamera bist, erinnere dich daran, dass Charisma nicht angeboren sein muss. Du kannst es trainieren! Ich habe damals angefangen, mich regelmäßig einfach nur mit dem Smartphone aufzunehmen und über Dinge zu sprechen, die ich wirklich liebe. Das hat meine Ausstrahlung direkt verbessert. Am Anfang war das ungewohnt, aber das Gefühl, in einem Video so rüberzukommen, wie ich wirklich bin, war für mich ein echter Gamechanger.
Mein Tipp für dich:
Sei ehrlich und locker. Rede vor der Kamera über etwas, das dich wirklich begeistert und das dir Freude bereitet – das springt automatisch auf die Zuschauer über. Mach dir keine Sorgen, wenn mal etwas nicht perfekt sitzt oder dein Haar absteht. Diese kleinen Unvollkommenheiten machen dich authentisch und sympathisch.
2. Medienkompetenz: Die richtige Plattform für dein Video verstehen
Ein großer Fehler, den Arne und ich am Anfang gemacht haben, war, Videos ohne Plan auf verschiedenen Plattformen hochzuladen, ohne die Plattformen wirklich zu verstehen. Klar, Videos sind das Medium unserer Zeit, aber jede Plattform hat ihre eigenen Regeln und „unterschwelligen Codes“. Ein Video, das auf TikTok funktioniert, könnte auf LinkedIn nicht so gut ankommen und umgekehrt. YouTube bevorzugt Longform-Content, während Instagram eher auf schnelle, visuelle Reize setzt. Wer die Eigenheiten der Plattformen nicht berücksichtigt, verschenkt viel Potenzial.
Bei uns war es tatsächlich so, dass wir oft einfach „irgendwas“ gemacht haben und dachten, dass es schon gut gehen würde. Heute wissen wir es besser und passen die Inhalte jeweils auf die Zielplattform an. Natürlich geht es nicht darum, ein absoluter Experte für jede Plattform zu werden, aber eine Grundkenntnis über die Funktionsweise von Instagram, TikTok, LinkedIn und Co. ist auf jeden Fall hilfreich.
Mein Tipp für dich:
Erfahre, was auf der jeweiligen Plattform funktioniert, die du bespielen willst. Teste ruhig mal neue Features, aber bleib dir selbst treu und behalte immer im Hinterkopf, was du mit deinem Video erreichen willst. Ein Trick: Schau dir Videos an, die dir gefallen, und analysiere, warum sie auf der jeweiligen Plattform gut laufen. Dann kannst du dir ein paar dieser Ansätze für deine eigenen Videos abschauen.
3. Kommunikation im Team: Klare Ansagen sparen Zeit und Nerven
Ein oft unterschätzter Faktor bei der Videoproduktion ist die Kommunikation – vor allem, wenn du im Team arbeitest. Arne und ich haben auch gelernt, dass die besten Ideen nichts wert sind, wenn man sie nicht gut kommuniziert und abstimmt. Wenn alle im Team genau wissen, was das Ziel ist und was von ihnen erwartet wird, dann läuft das Ganze einfach reibungsloser. Gerade bei der Arbeit an Videos ist eine klare Kommunikation Gold wert, damit jeder weiß, was auf ihn zukommt.
Ein Fehler, den wir selbst gemacht haben, war, dass wir oft zu wenig Briefings gegeben haben, weil wir dachten, „das versteht sich von selbst.“ Pustekuchen! Mit einem guten Briefing und klaren Anweisungen können alle besser performen – und das merkt man den Videos an.
Mein Tipp für dich:
Mach vorher ein klares Briefing und besprich die wichtigsten Punkte mit dem Team. Wenn du alleine arbeitest, dann plane trotzdem einen klaren Ablauf und notiere dir die Inhalte und Punkte, die du abdecken willst. Hol dir regelmäßig Feedback ein und versuche, auch mal eine externe Meinung einzuholen, um blinde Flecken zu vermeiden. Dabei ist es wichtig, jemanden zu wählen, der ehrlich, aber konstruktiv kritisiert.
Fazit: Die drei „K’s“ für bessere Videos
Es gibt drei große Kompetenzen, die dir dabei helfen, aus deinem Video das Beste rauszuholen. Diese drei „K’s“ lauten:
• Kamerapräsenz: Zeig dich so, wie du bist. Authentizität ist King! Jeder hat Charisma – finde heraus, wie du es am besten für dich nutzt.
• Medienkompetenz: Verstehe, wie jede Plattform tickt und spiele daraufhin deinen Content gezielt aus. Ein bisschen Wissen über Plattformen hilft dir dabei, mehr Reichweite zu erzielen.
• Kommunikation: Egal ob im Team oder für dich selbst – klare Absprachen, Briefings und Feedback sorgen für besseres Material und mehr Effizienz.
Schau dir die Folge an, wenn du tiefer einsteigen willst und noch mehr Tipps und Insider-Einblicke brauchst. Wir haben in den letzten Jahren so viel gelernt und freuen uns, das mit dir zu teilen. Also, keine Angst vor der Kamera – es lohnt sich!